Viktoria Kniely
Unsere Restaurantleiterin Viktoria weiß nicht nur bestens Bescheid über alles, was bei Ihnen im Glas und auf dem Teller landet, sondern ist vor allem die gute Seele der Tante Fichte. Aufgewachsen auf einem Hof mit Gastronomie und Weinbau in der Steiermark, liegt ihr die Gastfreundschaft einfach im Blut. Und sie strahlt, unsere Vicky. Das macht den Unterschied und gibt jedem Gast ein ganz besonderes Willkommensgefühl. Ihre Auszeichnung zur Gastgeberin des Jahres 2016 zeugt davon, dass nicht nur wir ihrem Charme erlegen sind.
In ihrer Freizeit ist Vicky, wann immer möglich, im Umland unterwegs, um Kräuter und Gewürze zu sammeln und kümmert sich um den eigenen Kräutergarten in Moabit. Und so bringt sie fast wöchentlich Fichtensprossen, Blüten, Kräuter Wildkräuter, Pilze und andere saisonale Schätze mit in das Tante Fichte Speiselokal.
Viktorias Auszeichnungen : Rolling Pin Best 50 Sommeliers, Berliner Gastgeberin des Jahres 2016
Dominik Matokanovic
Der gebürtige Westfale Dominik Matokanovic hat mit seinen 33-Jahren bereits eine beeindruckende Karriere absolviert: Seine Ausbildung absolvierte Dominik im Bayerischen Hof in München. Von dort aus ging es zu Bobby Breuer in die BMW-Welt, wo er „noch einmal ganz von vorne angefangen hat“. Denn Breuer erkannte zwar das Talent des jungen Nachwuchskochs, sah aber auch Schwachstellen, die sie in den gemeinsamen Jahren hinter sich ließen. Seine neu gewonnen Erfahrungen setzte Dominik dann im Münchener Restaurant Le Deux bei Johann Rappenglück und Fabrice Kieffer ein. Von München ging es 2016 dann nach Berlin – eine Herzensentscheidung, denn die Hauptstadt war schon lange seine erste Wahlheimat. Dort angekommen, heuerte er bei Christian Lohse im Fischers Fritz und schließlich bei Sauli Kemppainen im SAVU an. Seit März 2021 ist Dominik als Küchenchef unser erster Mann am Herd. In der Küche wird Dominik von Lucy Hambling und Max Spreigl unterstützt.
„Mit meinen Gerichten will ich ein Gefühl von Heimat vermitteln – und die ist für mich neben Berlin ganz klar Kroatien, denn meine Familie kommt aus dem Land an der Adria.“
– Dominik Matokanovic, Küchenchef
Michael Köhle
Eigentümer Michael Köhle hat das Speiselokal im März 2021 eröffnet. Der 38-jährige Oberschwabe ist am Bodensee aufgewachsen, wo seine Familie in zweiter Generation ein Hotel mit Restaurant betreibt. Als Ältester von drei Kindern gehörte es für Köhle von Geburt an zu seinem Alltag, Zeit in der Küche, am Tresen oder im Gastraum zu verbringen. Das Hotel war seine Heimat – die Leidenschaft für seinen Beruf wurde ihm quasi in die Wiege gelegt. Nach der Hotelfachschule und einer Ausbildung zum Restaurantfachmann ging es für ihn in die Speisemeisterei nach Stuttgart, wo er Sommèliere Magdalena Rambichler, eheml. Brandstätter kennenlernte und sich intensiver mit dem Thema Wein beschäftigte. Von dort aus wechselte er in das Hotel Bareiss, wo Sommelier Jürgen Fendt ihn ebenfalls unter seine Fittiche nahm und Köhle peu à peu die Karriereleiter hinaufkletterte. Im The Ritz-Carlton, Berlin war er daher erstmalig als Chef Sommelier für die Weinkarten aller Restaurants und Bars des Hauses verantwortlich. Im Berliner Restaurant Hugos, wo er insgesamt fünf Jahre verbrachte, war er ebenfalls als Sommelier und stellvertretender Restaurantleiter beschäftigt. 2014 folgte dann der Sprung in die Selbständigkeit und die Gründung des Restaurants Herz & Niere in der Kreuzberger Fichtestraße gemeinsam mit einem Geschäftspartner. Nach der Schließung des Restaurants Ende 2020 eröffnete Köhle im März 2021 an gleicher Stelle das Tante Fichte Speiselokal. Dort kümmert er sich neben seinen Aufgaben als Eigentümer insbesondere um das Thema Wein und ist außerdem auch als Gastgeber im Einsatz. Mit der Tante Fichte verwirklicht er seine Vorstellung von erstklassiger Gastronomie, die auf viel Persönlichkeit setzt und keiner großen Gesten bedarf. Unaufgeregt und ungezwungen soll es zugehen, aber niemals halbherzig und immer mit einem Augenzwinkern. Sie wollen mehr über Micha erfahren?
Das Restaurant
Die verkehrsberuhigte Kreuzberger Fichtestraße ist vielen Berliner*innen und Besucher*innen dank des ältesten Gasometers der Stadt ein Begriff, denn dieser befindet sich direkt gegenüber unseres Speiselokals. Und das ist im Souterrain eines typischen Berliner Altbaus zuhause. Doch keine Sorge, dunkel ist es bei uns nicht. Dafür sorgen die weiß gestrichenen Backsteinwände, herrliche Rundbögen und Tapeten von Graham Brown. Dank unserer komfortablen Stühle, den speziell für uns angefertigten Tischen aus massivem Eichenholz, Geschirr von Hering Berlin, Coquet, Sarah Linda und anderen kleineren Manufakturen wie Mitera Gi sowie Gläsern von Zalto und der Josephinenhütte lässt es sich hier gut und lange sitzen, ohne von zu viel Design und anderem Schnickschnack abgelenkt zu werden. Lediglich Kunstwerke von Nelson Jamal und Michail Fanghaenel setzen in Kombination mit den Designleuchtern von Massifcentral gekonnte Akzente.
An unserer Weinbar finden bis zu sechs Gäste Platz. Ideal, um am frühen Abend oder zu später Stunde ein gutes Glas Wein und einen Snack zu genießen. Im Private Dining Room können maximal 12 Gäste zusammensitzen und am massiven Holztisch von der Bauholz Möbelmanufaktur FraaiBerlin gemeinsam genießen.
Im Sommer laden wir auf die von Hecken eingerahmte Terrasse zu entspannten Abenden unter der Markise ein. Unter dem Motto „Tante Fichte auf dem Gehweg“ können zudem alle, die nur ein Glas Wein, unser rustikales Abendbrot oder einen kleinen Snack genießen möchten, ohne Reservierung vorbeischauen und das kleine Tante Fichte Angebot auf dem Gehweg genießen.